Feldsteinkirche zu Stehlow
Die Strehlower Kirche wurde im 13. Jahrhundert aus Feldsteinmauerwerk errichtet.
Im Zuge des Krieges gingen 1945 der Altar und das gesamte Inventar verloren. Danch verfiel die Kirche nach und nach zu einer Ruine.
Im Jahre 2004 sollte der vom Einsturz bedrohte Kirchturm eigentlich abgerissen werden. Aber das Angebot von Dr. Dietrich R. Kettelhack an die Evangelische Kirche, das Kirchengebäude zu übernehmen und wiederaufzubauen, war die Rettung der Kirche.
Zwischen 2005 – 2007 wurde das Gebäude gemeinschaftlich wiederhergestellt und kann heute für kirchliche Feiern, kulturelle Veranstaltungen oder Vereins- und Familienfeste genutzt werden.
Dorfkirche Pinnow (bei Gerswalde)
Die Dorfkirche Pinnow erstrahlt heute in neuem Glanz und lädt Besucher zur Besichtigung bis zum 12. September jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr ein. Schon seit dem Jahr 1604 steht eine Kirche in Pinnow. Diese durchlebte eine harte Zeit. Der Siebenjährige und der Dreißigjährige Krieg hinterließen ihre Zeichen und so wurde die Kirche im 18. Jahrhundert oftmals zwangsmäßig repariert.
So befand sich die Kirche von Pinnow 1882 in einem so schlechten Zustand, dass bereits 1899 der Abriss geplant wurde. Dieser Plan setzte sich 1909 durch. Die alte Kirche von Pinnow wurde abgerissen und eine neue entstand. Die Entwürfe machten die Bauräte Büttner und F. Hoßfeld aus Berlin, die Bauzeichnungen stammen von dem Gubener Baurat Erdmann.
Auch die Gemeinde Pinnow leistete ihren Beitrag zum Bau der neuen Kirche. Spenden wurden gesammelt und Handwerker arbeiteten ehrenamtlich. Mit der Hilfe der Dorfgemeinde wurde bereits am 28. November 1910 die neue Dorfkirche Pinnow eingeweiht. Im Jahre 1970 wurde die Kirche jedoch geschlossen, da durch ein erneut schlechter Zustand Einsturzgefahr bestand. Erst nach der Wende stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Pinnower Kirche unter Denkmalschutz und restaurierte sie 1994.
Schloss Kröchlendorff
Schloss Kröchlendorff ist heute nicht nur ein Ziel für Ausflüge mit dem Rad oder zu Fuß, sondern auch ein viel genutztes Hotel, Tagungs- und Bildungszentrum. 1990 wurde das Schloss vom Land Brandenburg an „Outward Bound – Deutsche Gesellschaft für Europäische Erziehung“ übergeben. Diese restaurierte das Schloss, so das es heute originalgetreu dasteht wie 1710 von Eduard Knoblauch gebaut.
Die Wiesen rund ums Schloss kann der Besucher zum picknicken benutzen, Picknickkorb muss jdoch selber mitgebracht werden, da im Schloss kein Restaurant vorhanden ist. Auf dem Flecken Erde, wo heute das Schloss Kröchlendorff steht, befand sich einst ein barrockes Gutshaus. Dieses hatte Georg Dietloff von Arnim bauen lassen, als es ihm 1710 gelang, die Länder der Herrschaft Boitzenburg zu vereinigen. Boitzenburg liegt westlich von Kröchlendorff. Die Miterben der Herschaft von Boitzenburg zahlte er aus und so wurde er neuer Besitzer der Dörfer Kröchlendorff, Milow, Kuhz, Wichmannsdorf, Kleinow und Falkenwalde.
Französische Soldaten zerstörten und plünderten das Gutshaus 1806 im Napolischen Krieg aus. Oskar von Arnim war der erste aus dem Adelsgeschlecht, der Gebrauch von dem Land machte. Von 1844 bis 1848 baute er ein Schloss, dass er durch den Verkauf von Industrie-Anteilen in Berlin finanzierte. Er bezog es mit seiner Frau Malvine – eine Schwester Otto von Bismarcks – und ihren Kindern. Der Architekt des Schlosses war Eduard Knoblauch. Knoblauch hatte in Berlin auch die Russische Botschaft und die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße gebaut. Schinkels Palais unter den Linden gestaltete er neu und in Brandenburg stammen viele preußische Landsitze von ihm.
Das im Stil der englischen Gotik erbaute Schloss Kröchlendorff blieb bis 1945 im Besitz der Adelsfamilie von Arnim. Nach dem Einmarsch der Roten Armee wurden die damaligen Besitzer, die Enkel von Oskar von Arnim, Detlev von Arnim und seine Frau Bertha von Arnim-Zichow enteignet. Das Schloss Kröchlendorff diente bis 1990 als Kinderheim und rettete sich so vor einem Abriss in der Nachkriegs Zeit.
Wasserburg Gerswalde
Die Wasserburgruine von Gerswalde stellt heute den Wandel in der Uckermark dar. Von harten Zeiten gezeichnet gehört sie seit 1993 endlich der Gemeinde Gerswalde und ist ideal, um sich ein Bild von der Geschichte der Uckermark zu machen.
Die Askanier erbauten im 13. Jahrhundert die Wasserburg Gerswalde. Sie findet ihre erste Erwähnung im Jahre 1256, woraus die Erbauungszeit zu schließen ist. Damals wurde sie noch nicht als Burg bezeichnet, sondern als Haus. Die Askanier blieben jedoch nicht lange im Besitz von der Wasserburg Gerswalde, da sie ausstarben. Dies nutzten die Mecklenburger und die Pommern aus, um sich Gerswalde anzueignen. 1320 belagerte und eroberte Heinrich II von Mecklenburg die Stadt Gerswalde. So kam er in Besitz der Wasserburg von Gerswalde, die er dann zur Burg ausbaute. So wurde sie ein Teil von einer Burglinie, gemeisam mit den Burgen Boitzenburg und Greiffenberg.
Diese sollte Mecklenburg Schutz vor den Pommern bieten, den es trotz dessen im 15. Jahrhundert gelang Gerswalde zu erobern. Ab der Zeit an wurde die Burg der Stammsitz der Familie von Arnim, die die Stadt 1463 als Mitbelehnung erhielt und der Stadt gleichzeitig das Marktrecht verschaffte. Im Dreißigjährigen Krieg hinterließen durchreisende Truppen großen Schaden in Gerswalde. Sie verwüsteten die kleine Marktstadt und zerstörten die Burg zum größten Teil. Diese wurde nicht wieder aufgebaut, sondern 1847 als romantische Burgruine umgebaut. Seit 1989 werden die erhaltenen Teile der Burg als Jugendheim und Ausbildungsstätte genutzt.
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