Wasserburg Gerswalde

Romantik im Herzen der Natur

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Die Wasserburgruine von Gerswalde stellt heute den Wandel in der Uckermark dar. Von harten Zeiten gezeichnet gehört sie seit 1993 endlich der Gemeinde Gerswalde und ist ideal, um sich ein Bild von der Geschichte der Uckermark zu machen.

Die Askanier erbauten im 13. Jahrhundert die Wasserburg Gerswalde. Sie findet ihre erste Erwähnung im Jahre 1256, woraus die Erbauungszeit zu schließen ist. Damals wurde sie noch nicht als Burg bezeichnet, sondern als Haus. Die Askanier blieben jedoch nicht lange im Besitz von der Wasserburg Gerswalde, da sie ausstarben. Dies nutzten die Mecklenburger und die Pommern aus, um sich Gerswalde anzueignen. 1320 belagerte und eroberte Heinrich II von Mecklenburg die Stadt Gerswalde. So kam er in Besitz der Wasserburg von Gerswalde, die er dann zur Burg ausbaute. So wurde sie ein Teil von einer Burglinie, gemeisam mit den Burgen Boitzenburg und Greiffenberg.

Diese sollte Mecklenburg Schutz vor den Pommern bieten, den es trotzdessen im 15. Jahrhundert gelang Gerswalde zu erobern. Ab der Zeit an wurde die Burg der Stammsitz der Familie von Arnim, die die Stadt 1463 als Mitbelehnung erhielt und der Stadt gleichzeitig das Marktrecht verschaffte. Im Dreizigjährigen Krieg hinterließen durchreisende Truppen großen Schaden in Gerswalde. Sie verwüsteten die kleine Marktstadt und zerstörten die Burg zum größten Teil. Diese wurde nicht wieder aufgebaut, sondern 1847 als romantische Burgruine umgebaut. Seit 1989 werden die erhaltenen Teile der Burg als Jugendheim und Ausbildungsstätte genuzt.